14 Tage auf der MS Hamburg Richtung Buenos Aires - 12 Vorträge - komm mit an Bord!
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Nun auf, liebe Freunde und Freundinnen, lasst uns gemeinsam siegen!
Gibt es nun den Gewinnertyp? Ja oder Nein?
Wer gewinnen will, braucht eine ordentliche Portion an Testosteron. Diese ist uns mit der Geburt zum großen Teil mitgegeben. Mit der Lebenszeit ändert sich die Konzentration an Testosteron aber bei Mann wie Frau spürbar deutlich. Mit einem gewinnenden Lebensstil können wir es durchaus schaffen, auch noch bis zum hohen Alter über ausreichend Testosteron zu verfügen, um den Biss und den Willen für Gewinne und Siege nicht zu verlieren.
Adrenalin und Cortisol, in genau austarierter Konzentration und Aktivität, fördern deutlich unsere Zuversicht, Handlungswillen, Durchhaltevermögen, Energie und Kraft. Zu viel davon, macht uns zu schlechten, unangenehmen, asozialen Gewinnertypen. Die braucht kein Mensch! Wer damit ein Problem hat, sollte sich einem umfangreichen und wirkungsvollen Stressmanagement und Resilienz Training unterwerfen. Achtung! Der Gegner sollte immer ein wenig mehr Adrenalin und Cortisol im Körper haben als Sie selbst, denn dann ist er stressbedingt geschwächt. Daher erlernen Sie feine, defizile, aber auch humane und Grenzen wahrende Taktiken und Strategien der Verwirrung und Verunsicherung von Mitbewerbern und Mitkämpfern.
Dopamin, Enkephaline, Oxytocin, das sind die Botenstoffe, die uns zu wirklich glücklichen, menschenwürdigen, erfolgreichen und lebensverlängernden Gewinnern und Siegern macht. Sagen Sie sich also nicht nur laut „Ich habe den Sieg verdient, da ich mehr daran gearbeitet habe als alle anderen um mich herum.“ Bitte fühlen Sie diesen Satz auch, tief in Ihrem Herzen und in Ihrem meso-limbischen System! Nutzen Sie die Imaginationskraft Ihres Gehirns und stellen Sie sich spürbar Ihren kommenden Erfolg emotional und körperlich vor! Werden Sie so zu einem durch und durch glücklichen Gewinnertypen!
Was sich noch ereignete.
Am Ende meines Vortrags fasste einer der Teilnehmer die Fakten wie folgt für sich zusammen:
Die Schlacht am Buffet wird von dem gewonnen, der zu jeder Zeit einen klaren Kopf bewahrt und weiß, wofür er am Ende gewinnen will. Als erstes gilt es, die anderen mit einer geschickten Taktik zu täuschen, zu verwirren und vor allem zu verunsichern („Na, ob die Austern wirklich frisch sind. Ich glaube, die Kabine Nummer 240 hat es schon erwischt.“) Ist die Verwirrung beim Gegner groß genug, das Stress-System also gut angeregt, dann gilt es, zuzugreifen und den „Gewinn“ mit Freude und allen Sinnen zu genießen.
Ich konnte diesen Ausführungen in allen Punkten zustimmen, merkte aber auch an, dass es im Interesse aller schon angenehm wäre, bei allem Siegeswillen Kontrolle über das eigene Benehmen gegenüber den anderen Mitfahrenden zu bewahren. Zumal das Buffet immer reichlich gedeckt ist (siehe Foto).
Was sonst geschah? Unsere wunderschöne MS Hamburg bewegt sich immer noch mit stolzer Grandezza durch den nördlichen Wendekreis. Nach Aussagen unseres Astronomen an Bord „kippt“ am klaren Sternenhimmel langsam der Orion und wird zum Schmetterling. Ich bin schon gespannt, zu was ich in den kommenden 10 Tagen auf See alles werde. Vielleicht zum großen Bär? Aber liegt der überhaupt im Wendekreis des Krebses?
Wesentliche Erkenntnisse, kurzgefasst.
Wer gewinnt, bekommt für sich die Bestätigung, mehr getan zu haben als der Verlierer. Und wenn das auch noch der Realität entspricht, werden um so mehr Glücks- und Zufriedenheitsbotenstoffe wie Endorphine und Dopamin ausgeschüttet.
Übermotivation, Perfektionismus und Idealismus stresst unnötig und lässt einen nicht gewinnen.
Ein Perfektionist hat es schwer zu gewinnen. Sein Stress-System fährt auf Hochtouren, noch bevor es zum Wettkampf kommt.
Wenn du technisch oder fachlich nur zu 50 Prozent so richtig auf der Höhe bist, kannst du immer noch gewinnen. Voraussetzung dafür: Du bist 95 Prozent klar im Kopf über das, was du wirklich willst, was du kannst und was nicht.
Gewinnertypen haben eines gemeinsam: Sie machen nicht alles von ihrem reinen Talent abhängig, sondern haben zunächst einmal Angst, Selbstzweifel, schlechtes Gewissen und Unsicherheit besiegt. Dies ist der entscheidende Schritt auf dem Weg zum Erfolg.
Suche nicht den Kampf auf Leben und Tod, ja, vermeide diesen sogar. Nutze lieber die Techniken des Drohens, Imponierens, Bluffens, um deine Gegner zu verunsichern. Bewahre deine Fitness und dein Nervenkostüm. Über Sieg oder Niederlage entscheidet deine mentale Überlegenheit, die besseren Nerven.
Ein optimaler Testosteron-Cortisol-Cocktail: Den Gegner oder Mitbewerber mit wechselnder Taktik zu verwirren, also dessen Stresssystem zum Äußersten anzuregen, trägt wesentlich zu einem Sieg bei.
Warum lieben wir Gewinner? Auch wenn diese häufig asozial und unmoralisch handeln? Einige Hirnregionen spiegeln uns vor, wir selbst kämpfen um den Sieg und gewinnen dabei auch noch. Dabei gilt: Denken wir an die Möglichkeit zu verlieren, dann sinkt der Testosteronwert, glauben wir an den Sieg, steigt dieser.
Je stärker es dir gelingt, die Möglichkeit deines Sieges imaginär bereits im Vorfeld dir vorzustellen, um so mehr wird dein Dopamin System dich anfeuern und motivieren.
Genieße stets deinen Sieg für dich allein im Stillen (Serotonin- und Endorphine Booster). Den damit verbundenen Gewinn teile jedoch laut und freudig mit anderen Menschen (Oxytocin-Booster). Damit aktivierst du nicht nur deine sozialen Netzwerkstrukturen in deinem Gehirn, sondern auch die neuronalen Areale für Zuversicht, Optimismus und Selbstbewusstsein.
Entwickle ein individuelles Erfolgsgefühl. Woran spürst du körperlich wie emotional, dass du etwas richtig gut gemacht hast? Wie kannst du diesen Zustand für sich selbst bei Bedarf stärken und für alle anderen unbemerkt, genießen?
Wie sieht dein mentales Setting aus, welches für dich zum Erfolg führt? Entwickle für dich wirksame, real-positive Denkmuster und Gedanken, die den Weg zu deinem Erfolg pflastern.
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